Das Land OÖ führt im August erneut wichtige Erhaltungsarbeiten auf der Bestandsbrücke in Mauthausen durch. Damit die Brücke auch weiterhin uneingeschränkt befahrbar bleibt, müssen statisch tragende Bauteile verstärkt werden. Die Arbeiten dauern insgesamt sechs Nächte. Da die Schweißarbeiten stark vom Wetter abhängig sind, ist ein Zeitraum von 12. August bis zum 6. September angesetzt. Ausgeführt werden die Erhaltungsarbeiten wieder außerhalb der Hauptverkehrszeiten zwischen 19:30 und 5:00 Uhr, um den Verkehrsfluss so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
Während der Arbeiten wird es immer wieder zu kurzfristigen und kurzzeitigen Verkehrsstopps und Wartezeiten kommen, da für die Arbeiten eine weitestgehend schwingungsfreie Brücke notwendig ist. Falls erforderlich, wird die Regelung des Verkehrs händisch erfolgen.
Wie bereits die vergangenen Arbeiten im Juni gezeigt haben, ist mit keiner erheblichen Fahrzeitverlängerung zu rechnen. Bitte informieren Sie sich vor Ihrer geplanten Fahrt im Radio (Verkehrsfunk) oder bei Echtzeit-Routenplanern (zum Beispiel https://www.oeamtc.at/routenplaner) über die aktuelle Verkehrslage und Wartezeiten.
Für 19. August bis 6. September sind zusätzlich Wartungsarbeiten auf der Unterseite der Brücke in der Zeit von 8 bis 18 Uhr geplant. Der Verkehr im Fahrbahnbereich ist nicht betroffen und Fußgängerinnen und Fußgänger können ungehindert passieren. Am Geh- und Radweg wird aufgrund von notwendigen Lagerplätzen eine Engstelle entstehen. Radler müssen in diesem Bereich das Fahrrad schieben, sodass der Fußgänger- und Radverkehr nur geringfügig beeinträchtigt wird.
Wissenswertes
Die bestehende Donaubrücke Mauthausen wird seit Jahren regelmäßig begutachtet, um Schäden bestmöglich zu sanieren. Alle begleitenden und fast schon jährlich durchgeführten Maßnahmen können aber die Verschlechterung des Zustandes der alten Donaubrücke nicht aufhalten. Zusätzlich zu den punktuellen Sanierungen und der Nutzung eines eigens entwickelten Streufahrzeugs musste im März 2023 eine 30 km/h-Beschränkung eingeführt werden, um die dynamischen Belastungen auf der alten Brücke zu reduzieren. Alle Sanierungs- und Sicherheitsmaßnahmen laufen weiterhin, um eine länger dauernde Totalsperre möglichst zu verhindern. Auch das Prüfintervall ist seit Jahren deutlich verkürzt, um den Zustand der Brücke regelmäßig und engmaschig zu kontrollieren und die sichere Benützung durch die Verkehrsteilnehmenden gewährleisten zu können.