Auf Grund der Verzögerung im UVP-Verfahren für die neue Donaubrücke und dem Zustand der bestehenden Brücke kann mit dem Austausch des Tragwerks nicht auf unbestimmte Zeit zugewartet werden. Sollte es zu weiteren Verzögerungen kommen, so kann es – um maßgebliche Risiken auszuschließen – erforderlich werden, das bestehende Tragwerk auszutauschen, bevor die neue Brücke zur Verfügung steht.
Die aktuelle Situation zwingt das Projektteam alle Eventualitäten vorzubereiten. Ziel ist es, jegliche unkontrollierbaren technischen Zustände auf der bestehenden Brücke zu vermeiden und die sichere Benutzung der Infrastruktur dauerhaft zu gewährleisten.
Ende November wurden in Ober- und Niederösterreich die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden sowie die oberösterreichischen Blaulichtorganisationen über die aktuellen Entwicklungen bei der Errichtung der Neuen Donaubrücke Mauthausen sowie beim Tragwerkstausch der bestehende Donaubrücke Mauthausen in mehreren Terminen informiert.
Ein zentrales Thema war dabei die mögliche Sperre der bestehenden Donaubrücke im Jahr 2028 ohne vorherige Verkehrsfreigabe der Neuen Donaubrücke Mauthausen. Das Ziel der frühzeitigen Information ist klar: Die Auswirkungen des Wegfalls der Donauquerung für Kraftfahrzeuge so gut wie möglich zu mildern.