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Übersicht

Neue Lösungen für NÖ & OÖ

Die Donaubrücke Mauthausen wurde 1961 errichtet und verbindet seit Jahrzehnten die beiden Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Als zentrale Verkehrsader über die Donau ist sie von großer Bedeutung für den regionalen Wirtschaftsraum und sichert täglich die Mobilität tausender Menschen. Die wichtige Infrastruktur verbindet nicht nur Orte, sondern auch Menschen und Lebensräume.

Die Brücke war als Provisorium geplant und wurde auf den vorhandenen Pfeilern der benachbarten Eisenbahnbrücke gebaut. Doch nach über 60 Jahren stoßen Konstruktion und Kapazität an ihre Grenzen: Das Verkehrsaufkommen ist deutlich gestiegen und das Platzangebot entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Auch die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen.

Ursprünglich war vorgesehen, zuerst die neue Donaubrücke zu errichten und erst danach das Tragwerk der bestehenden Brücke auszutauschen – so sollte die wichtige Verkehrsverbindung durchgehend gesichert bleiben. Zudem sollten vier Streifen über die Donau geschaffen werden.

Trotz sorgfältiger Planung und positiver Gutachten musste dieses Vorgehen geändert werden, denn im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung wurden Beschwerden gegen die Genehmigungsbescheide eingebracht. Das laufende Verfahren beim Bundesverwaltungsgericht verzögert den geplanten Baubeginn deutlich. Nun muss der Tragwerkstausch der Bestandsbrücke durchgeführt werden, bevor die Neue Donaubrücke für den Verkehr freigegeben werden kann. Bis zum Tragwerkstausch ist es das Ziel, die Brücke für alle Verkehrsteilnehmer wie bisher in Betrieb zu halten.

Bestandsbrücke: Das neue Tragwerk

Ein starkes Tragwerk

Die gemeinsamen Pfeiler der Straßen- und Eisenbahnbrücke stammen aus dem 19. Jahrhundert. Die Straßenbrücke selbst wurde 1961 vorerst als Provisorium errichtet.

In den vergangenen fast 70 Jahren hat sich der Verkehr und somit die Anforderung an die Brücke stark verändert und auch die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen, was eine komplette Bestandserneuerung nötig macht. Bevor das bestehende Tragwerk der Straßenbrücke ausgetauscht wird, müssen die Pfeiler und Widerlager verstärkt und verbreitert werden. So entsteht auch ausreichend Platz für eine moderne Brücke mit breiterer Fahrbahn sowie einem kombinierten Geh- und Radweg.

Pfeilerverstärkung an der Bestandsbrücke

Um die Verkehrseinschränkung während der Umbauarbeiten so gering wie möglich zu halten, wurde ein durchdachter Ablauf für den Umbau entwickelt: Den Anfang machen die ÖBB mit der Verstärkung der bestehenden Brückenpfeiler, welche sich im Besitz der ÖBB befinden. Sie bilden das stabile Fundament für das neue Tragwerk, das später aufgesetzt wird. Schritt für Schritt erfolgt so die Bestandserneuerung der Brücke, mit möglichst geringer Beeinträchtigung für alle, die sie täglich nutzen.

Nach einem Schiffsanprall an der Kremser ÖBB-Donaubrücke wurden alle Pfeiler von Eisenbahnbrücken in der Donau überprüft und bei Bedarf Maßnahmen für eine Verstärkung der Pfeiler festgelegt, um schwere Beschädigungen wir in Krems zu vermeiden.

Um die Anforderungen erfüllen zu können, sind auch die Pfeiler der Donaubrücke in Mauthausen gezielt zu verstärken. Hierbei werden die Synergien genutzt. Im Zuge der Bauarbeiten werden die bestehenden Pfeiler durch eine Ummantelung aus Stahlbeton verbreitert und zugleich verlängert, um den nötigen Raum für das neue, zeitgemäße Straßentragwerk.

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Wichtige Begriffe

Das Tragwerk überspannt die Donau und leitet die Lasten, das Gewicht der Brücke und des Verkehrs sicher in die Pfeiler. Bei der bestehenden Donaubrücke ist die Konstruktion als Fachwerk ausgeführt. Dieses besteht aus vielen miteinander verbundenen Stäben, welche immer als Dreieck angeordnet sind. Diese Struktur sorgt für eine gleichmäßige Lastverteilung.
Die Donauquerung in Mauthausen besteht aus zwei getrennten Tragwerken: einem für die Bahn und einem für die Straße.

Brückenlager verbinden das Tragwerk mit den Pfeilern und ermöglichen Bewegungen, die durch Temperatur oder Belastung entstehen.

Ein Widerlager ist das feste Bauteil am Ende einer Brücke, das das Bauwerk trägt, in Position hält und die Lasten zuverlässig in den Boden ableitet.

Stabile Stützen aus Stein und Beton, die das Gewicht der Brücke und des Verkehrs in den Boden ableiten. Im Wasser heißen sie Strompfeiler, an Land Vorlandpfeiler.

Das neue Tragwerk

1. Während die Pfeiler durch die ÖBB verbreitert werden, erfolgt der Bau der Tragwerke. Um die Sperrzeiten der Brücke auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, wurde ein Baukonzept mit maximaler Vorfertigung entwickelt. Deshalb entsteht die neue Strombrücke in zwei großen Teilen im Ennshafen, während die Vorlandbrücke unmittelbar neben der alten Brücke in Seitenlage errichtet wird. Zu Beginn der Arbeiten bleibt der Verkehr weitgehend unbeeinträchtigt. Doch für die nächsten Schritte ist eine temporäre Sperre der Straßenbrücke notwendig. Der Bahnverkehr ist von der Sperre nicht betroffen und läuft weitgehend ungestört weiter.

2. In der technisch und zeitlich herausforderndsten Bauphase muss die Brücke für 3 Monate gesperrt werden. Die bestehende Brücke wird in Stücke zerteilt und die einzelnen Segmente werden über die Donau mit Spezialschiffen abtransportiert. Zeitgleich wird landseitig die Brücke mit Baumaschinen abgetragen. Anschließend wird rund um die Uhr alles für die neuen Brückentragwerke vorbereitet.

3. Das Stromtragwerk wird per Schiff in zwei Teilen eingeschwommen. Ein Teil davon ist rund 2.500 Tonnen schwer. Das entspricht dem Gewicht von etwa 500 Elefanten. Landseitig wird das Tragwerk mit hydraulischen Pressen an den ursprünglichen Platz der Vorlandbrücke verschoben.

4. Nun werden die Tragwerksteile über der Donau miteinander verschweißt. Danach kann die Brücke wieder für den Verkehr freigegeben werden. Begleitend entsteht ein breiter Geh- und Radweg, der an das bestehende Wegenetz anschließt und eine zukunftssichere Verbindung über die Donau für Fußgänger und Radfahrer schafft.

Erhalt der Bestandsbrücke bis zum Tragwerkstausch

Alle Maßnahmen verfolgen ein Ziel: die sichere Nutzung der Brücke bis zum Tragwerkstausch für alle Verkehrsteilnehmer zu ermöglichen.

Verdichtete Prüfintervalle für mehr Sicherheit und Kontrolle.

Gezielte Sanierungen für die sichere Befahrbarkeit der Brücke.

Optimierter Winderdienst mit speziellem Streufahrzeug und korrosionsreduzierendem Streumittel. Der Zusatz Natrium­hexa­metaphosphat Na6P6O18 reduziert im Vergleich zum herkömmlichen Streumittel die Korrosion um ca. 90 %.

Tempo 30 zur Reduktion von Schwingungen, um die Belastung des Brückentragwerks zu reduzieren.

Meilensteine: Pfeilerertüchtigung Bestandsbrücke

durch ÖBB Infra

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  • Pfeiler mit Geschichte

    Die ursprünglichen Pfeiler werden Ende des 19. Jahrhunderts für die Eisenbahnbrücke mit zwei Bahntragwerken gebaut.

  • Starkes Fundament

    Start zur Ertüchtigung und Adaptierung der bestehenden Strompfeiler. Diese anspruchsvollen Arbeiten sichern die Tragfähigkeit für die nächsten Jahrzehnte und dauern voraussichtlich bis 2028.

  • Verstärkung auch an Land

    Nach den Strompfeilern beginnt nun auch die Verstärkungen der Vorlandpfeiler und Widerlager. Auch diese Arbeiten erfolgen bei laufendem Verkehr und sind die Basis für die umfassende Erneuerung der Bestandsbrücke.

  • Arbeiten schreiten voran

    Die Ertüchtigung der Strompfeiler läuft weiter.

  • Fundament geschafft

    Alle 7 Pfeiler und beide Widerlager der neuen Brücke sind fertiggestellt. Ein wichtiger Meilenstein ist erreicht.

Meilensteine: Tragwerkstausch Bestandsbrücke

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  • Brücke statt Fähre

    Die Straßenbrücke bei Mauthausen wird am 22. Dezember 1961 eröffnet. Sie ersetzt die Rollfähre, die bis dahin die beiden Donauufer verband. Die neue Brücke entsteht auf den Pfeilern der benachbarten Eisenbahnbrücke und ist als Provisorium gedacht.

  • Einreichung der Pläne

    Im Oktober erfolgt die Einreichung bei den Behörden für den Tragwerkstausch der Bestandsbrücke.

  • Grünes Licht für Tragwerkstausch

    Alle Bescheide liegen vor und sind rechtskräftig. Die ersten Vorbereitungsarbeiten starten.

     

    Maßnahmen- & verkehrskonzept

    Ein durchdachtes Maßnahmen- und Verkehrskonzept stellt sicher, dass die Auswirkungen der 3-monatigen Sperre der Donauquerung für Bevölkerung, Pendler und Betriebe so gering wie möglich bleiben. In enger Zusammenarbeit mit betroffenen Bürgern, Wirtschaftsvertretern und Verkehrsteilnehmenden werden konkrete Lösungen erarbeitet.

  • Tragwerk wächst im Ennshafen

    Im Ennshafen entsteht in den nächsten zwei Jahren das neue Tragwerk der Strombrücke, welches später über die Donau eingeschwommen wird.

  • Bau der Vorlandbrücke in Seitenlage

    Parallel zum Bestand entsteht die neue Vorlandbrücke. Gleichzeitig werden die Gewässerschutzanlagen neu gebaut und der Straßendamm verbreitert. Das alles ohne Verkehrseinschränkungen.

  • Sperre, Tausch und Fertigstellung

    Für den Austausch der Brückentragwerke muss die Brücke drei Monate gesperrt werden. In dieser Zeit werden die alten Tragwerke ausgeschwommen und abgetragen. Anschließend erfolgen das Einschwimmen sowie der Querverschub der neuen Tragwerke und deren Fertigstellung.

Infrastruktur im Einklang mit der Umwelt

Umweltverträgliches Projekt

Eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist ein gesetzlich vorgeschriebenes Verfahren und dient dazu, die Auswirkungen eines Projekts auf die Umwelt zu begutachten und sicherzustellen, dass das Projekt umweltverträglich umgesetzt wird. Auch die Interessen von Betroffenen und der allgemeinen Öffentlichkeit werden in diesem Verfahren angemessen berücksichtigt.

Ob ein Projekt UVP-pflichtig ist, hängt von seiner Größe und den erwarteten Auswirkungen ab. Für den Bau der Neuen Donaubrücke Mauthausen wurde eine UVP gesetzlich vorgeschrieben. Die zuständigen Behörden haben das Vorhaben geprüft und im Februar 2024 als umweltverträglich bewertet. Seit April 2024 befasst sich das Bundesverwaltungsgericht mit Beschwerden gegen diese Bescheide.

Beim Tragwerkstausch der Bestandsbrücke war keine UVP nötig. Dennoch wurden auch hier im Rahmen der naturschutzrechtlichen Planung und Bewilligung ökologische Ausgleichsmaßnahmen sorgfältig geplant.

Ökologische Massnahmen ...

Wohnraum für Fledermäuse

Vor Baubeginn werden im Umfeld
Fledermauskästen angebracht, um den Tieren Ersatzquartiere anzubieten.

... VOR Beginn der Bauphase

Erhalt der Gelben Schwertlilie
(Iris pseudacorus)
Um die geschützte Gelbe Schwertlilie nicht durch die Bauarbeiten zu gefährden, werden die Pflanzen vorab aus dem Baugebiet entnommen. Mitsamt Wurzeln und Erdreich kommen sie an einen geeigneten Ort im Auwald oder an einen naturnahen Teich, wo sie geeignete Bedingungen zum Weiterwachsen finden.

Umsiedelung von Amphibien & Reptilien
Bevor die Bauarbeiten starten, werden Amphibien und Reptilien im Baufeld sorgfältig eingesammelt und in sichere Lebensräume umgesiedelt. Dabei kommen Schutzzäune und Fangkübel zum Einsatz. Sie helfen, die Tiere sicher zu erfassen und zu schützen.

... Während der Bauphase

Schutz von Amphibiengewässern
Zum Schutz wertvoller Tierlebensräume wird im unmittelbaren Umfeld des Laichgewässers während der Bauphase die Fläche abgesichert, amphibiensicher eingezäunt und mit einem Staubschutz versehen. Dadurch bleiben die Tiere in ihrem Lebensraum ungestört.

Neue Heimat für das Rebhuhn
Als Ausgleich für den Verlust eines Lebensraums entsteht eine 1,8 Hektar große Ersatzfläche speziell für das Rebhuhn. Eine offene Bodenvegetation mit schützenden Pflanzen bietet ideale Bedingungen zum Verstecken, Brüten und zur Nahrungssuche.
Nach Abschluss der Bauarbeiten stehen dem Rebhuhn auch die wiederhergestellten Flächen zur Verfügung.

... nach der Bauphase

Natur wird wiederhergestellt
Nach Abschluss der Bauarbeiten werden alle genutzten Flächen wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Verdichtete Böden werden aufgelockert und die Flächen mithilfe von regionalem Saatgut sowie heimischen Baumarten rekultiviert und naturnah wiederhergestellt.

Naturnahe Gestaltung der Gewässerschutzanlagen
Die Gewässerschutzanlage wird mit regionalem Saatgut begrünt und von heimischen Sträuchern eingefasst.

Neue Donaubrücke

So verläuft die neue Trasse

Die neue Trasse beginnt auf der oberösterreichischen Seite östlich des Ortsgebiets von Mauthausen bei der B3 Donau Straße. Dort entsteht eine ampelgeregelte Kreuzung, von der aus die neue Straße nach Süden führt und die Donau auf einer neuen Brücke quert – rund 700 Meter flussabwärts der bestehenden Donaubrücke. Die neue Brücke wird mit einem Geh- und Radweg ausgestattet. Die Landesgrenze zwischen Ober- und Niederösterreich verläuft in der Mitte der Donau.

Südlich der Donau schwenkt die Trasse in Richtung Westen, durchquert den Wald zunächst als Vorlandbrücke und anschließend in Dammlage. Vor der Bahnstrecke der Donauuferbahn taucht die Straße ab, unterquert sowohl die Gleise als auch den bestehenden Kreisverkehr der Umfahrung Pyburg und wird in diese eingebunden. Im weiteren Verlauf der Umfahrung Pyburg sind keine baulichen Maßnahmen erforderlich.

Der bestehende Kreisverkehr im Bereich Knoten Windpassing wird zu einer Ampelkreuzung umgebaut. Die B123, Mauthausener Straße, wird ab hier bis zur B1, Wiener Straße, auf vier Streifen erweitert. Die JET-Tankstelle sowie die Anschlussbahn zum Wirtschaftspark werden künftig über eine kombinierte Ampelkreuzung angebunden. Am Knoten B1 wird der bestehende Kreisverkehr durch drei niveaufreie Bypässe leistungsfähig erweitert.

Neue Donaubrücke Mauthausen in Zahlen

  • 3 neue Ampelkreuzungen
  • 5,1 Kilometer Gesamtlänge
  • 3 neue Gewässerschutzanlagen
  • 1 neuer Geh- und Radweg
  • 2 Strompfeiler
  • 7 neue Brückenobjekte
  • 160 Meter maximale Spannweite der Strombrücke

Freivorbau

Ein Freivorbau ist eine Bauweise, bei der eine Brücke abschnittsweise von den Pfeilern aus auf beiden Seiten symmetrisch nach außen hergestellt wird, ohne das Tragwerk während des Baus abzustützen. Dabei werden die Brückentragwerke Schritt für Schritt im Gleichgewicht vorangebaut, bis sie sich in der Mitte treffen. Diese Methode wird oft bei Brücken mit hohen Spannweiten oder über Wasser eingesetzt.

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Freivorbau Donaubrücke Traismauer

Ziele des Projekts

Mehr Sicherheit & flüssiger Verkehr

Zwei Streifen der Bestandsbrücke und zwei Streifen der Neuen Donaubrücke verbessern die Verkehrssicherheit, entlasten das lokale Straßennetz und sichern den Verkehrsfluss

Bauphase ohne große Einschränkungen

Durch vorausschauende Planung kann der
Verkehr möglichst ungehindert fließen –
auch während der Bauphase

Mobilität für alle

Ein neuer Geh- und Radweg ermöglicht eine sichere und barrierefreie Verbindung für Radfahrer und Fußgänger

Leistungsstarke Querverbindung

Stabile, zukunftsfähige Verbindung zwischen den Bezirken Perg (OÖ) und Amstetten (NÖ)
für Pendler, Wirtschaftstreibende und die lokale Bevölkerung

Meilensteine: Neue Donaubrücke

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  • Neue Donaubrücke

    Abschluss Vorstudie und Start Vorprojekt

  • Suche nach der besten Trasse

    Im Zuge des Vorprojekts werden insgesamt 13 Varianten auf die beste Eignung geprüft.

  • Weichenstellung für neue Donaubrücke

    Das Vorprojekt wird abgeschlossen und die beste Trassenvariante steht fest. Das Einreichprojekt für die Umweltverträglichkeitsprüfung startet. Das erste Planungs-Jour-fixe mit den Standortgemeinden Ennsdorf, Mauthausen und St. Pantaleon-Erla findet statt.

  • Gemeinden im Dialog

    Die Planungs-Jour-fixe mit den Standortgemeinden, den Umlandgemeinden sowie den Bürgerinitiativen werden fortgeführt, um Fragen aus den Gemeinden aufzunehmen und den aktuellen Planungsstand vorzustellen.

  • UVP als nächster Meilenstein

    Im Juli 2022 erfolgt die Einreichung des Projekts zur Umwelt­verträglichkeits­prüfung (UVP).

  • Planausstellung zum Projekt

    Planausstellung in NÖ und OÖ für die Bevölkerung.

  • Bescheid erster Instanz

    Im Februar 2024 erhält das Projekt die positiven UVP-Bescheide. Aufgrund von Beschwerden prüft das Bundes­verwaltungsgericht (BVwG) in Wien die Rechtmäßigkeit der Bescheide. Das laufende Verfahren verzögert den ursprünglich geplanten Baubeginn.

  • Baustart verzögert

    Das Bundesverwaltungsgericht prüft weiterhin die Rechtmäßigkeit der Bescheide. Das Projekt verzögert sich erneut. Nach einer positiven Entscheidung erfolgen die Grundeinlöse, der Abschluss der Planungen sowie die Ausschreibung der Bauleistungen.


    Eröffnung Infobox

    Mit August 2025 steht der interessierten Bevölkerung eine Infobox zu den neuen Donaubücken vor Ort zur Verfügung.

  • Fertigstellung auf unbestimmte Zeit verzögert

    Der Abschluss des vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVwG) anhängigen Verfahrens ist nicht absehbar (Stand August 2025).

Meilensteine

Die Geschichte der Donaubrücke ist geprägt von technischen Herausforderungen, laufender Instandhaltung und richtungs­weisenden Entscheidungen für die Zukunft. Der Zeitstrahl gibt einen kompakten Überblick über die wichtigsten Etappen – von der Errichtung bis zur geplanten Neugestaltung.

Der Tragwerkstausch der bestehenden Brücke und der Bau der neuen Donaubrücke sind eng miteinander verknüpft. Beide Vorhaben erfordern aufwendige Genehmigungsverfahren sowie komplexe technische Planungen und Bauabläufe. Bitte beachten Sie, dass es deshalb zu zeitlichen Verschiebungen kommen kann. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Regionen und Bundesländer verbinden

2 Länder 1 Projekt

Das Projekt „Neue Donaubrücken Mauthausen“ steht für gelebte Zusammenarbeit zwischen Ober- und Niederösterreich: Planung, Finanzierung und Umsetzung erfolgen gemeinsam, koordiniert und gleichberechtigt. Beide Länder tragen Verantwortung – Oberösterreich mit 55 %, Niederösterreich mit 45 % der rund 230 Mio. Euro Gesamtkosten. Dieses partnerschaftliche Vorgehen ist ein starkes Zeichen überregionaler Kooperation und ein Vorzeigebeispiel für grenzüberschreitende Infrastrukturpolitik – im Sinne aller, die täglich auf diese Verbindung angewiesen sind.

Johanna Mikl-Leitner

Landeshauptfrau Niederösterreich

"Die länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und Oberösterreich bei der Donauquerung Mauthausen steht für eine zukunftsorientierte Regionalpolitik. Gemeinsam schaffen wir eine attraktive und lebenswerte Grenzregion Perg–Mauthausen–St. Valentin. Mit der neuen Donauquerung stärken wir den Wirtschaftsraum und verbessern die Bedingungen für Pendlerinnen und Pendler. Gleichzeitig beleben wir den Tourismus und fördern umweltfreundliche Mobilität durch den Ausbau moderner Radwege."

Thomas Stelzer

Landeshauptmann Oberösterreich

"Eine leistungsstarke Verkehrsverbindung zwischen Oberösterreich und Niederösterreich ist für die Pendlerinnen und Pendler, Anwohnerinnen und Anwohner sowie für die Unternehmen gleichermaßen essenziell. Sie sichert die Arbeitsplätze, stärkt somit nachhaltig die gesamte Region und damit auch unser Land. Zudem ist diese neue Verbindung ein sichtbares Zeichen dafür, dass man mit ergebnisorientierter Zusammenarbeit Wohlstand und Sicherheit für alle Beteiligten erreichen kann."

Udo Landbauer

Landeshauptfrau-Stellvertreter Niederösterreich

"Wir setzen einen bedeutenden Infrastrukturschritt für die gesamte Region. Die neue Verbindung zwischen den Bezirken Perg und Amstetten sorgt für mehr Verkehrssicherheit, optimiert den Verkehrsfluss und entlastet das nachgelagerte Straßennetz. Die Interessen der täglichen tausenden Pendler und des Wirtschaftsstandortes stehen hier ganz klar im Zentrum. Gemeinsam mit Oberösterreich schaffen wir eine starke und moderne Mobilitätsachse mit langfristigem Nutzen für Bevölkerung, Wirtschaft und Tourismus."

Günther Steinkeller

Landesrat für Infrastruktur Oberösterreich

"Straßen verbinden nicht nur Orte, sondern auch Menschen, Regionen und wirtschaftliche Entwicklung. Mit dieser leistungsfähigen Verkehrsachse zwischen Oberösterreich und Niederösterreich setzen wir ein starkes Zeichen für Wohlstand, Sicherheit und Zusammenarbeit. Dieses Projekt zeigt, was möglich ist, wenn zwei Bundesländer gemeinsam Verantwortung für ihre Region übernehmen."