Das 5. Planungs Jour fixe konnte endlich wieder live stattfinden. Mehr als 25 Vertreterinnen und Vertreter der Standort- und Umlandgemeinden sowie der Länder OÖ und NÖ kamen im Ennshafen zusammen, um die neuesten Updates zur Planung des Projektes zu hören. Die Website zum Projekt ging kurz vor dem Planungs Jour fixe online. Sie ist im Sinne einer laufenden transparenten Kommunikation ein wichtiges Medium, das bei der Präsentation sehr positiv wahrgenommen wurde.
Neben den Arbeiten der einzelnen Fachbereiche für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist auch die technische Planung der Brücke weit vorangeschritten. Der Verkehrsfluss auf der Gesamtstrecke wurde inzwischen simuliert. Im Zuge der Untersuchung zeigte sich, dass der Knoten B1 adaptiert werden muss. Die Überarbeitung erfolgte in den Sommermonaten und konnte beim Jour fixe präsentiert werden.
Was sonst noch läuft
Derzeit laufen umfassende Luftgüte- und Lärmmessungen im Projektgebiet. Für kommenden Dezember sind Bodenerkundungen in den betroffenen Gemeinden geplant. Ebenso beginnt die archäologische Prospektion, also eine erste zerstörungsfreie Untersuchung des Planungsgebiets. Bei dieser Methode geht es um das Feststellen und Registrieren von archäologischen Befunden.
Auch das projektbegleitende Verkehrskonzept kann einen Meilenstein verzeichnen. Themen sind das betriebliche Mobilitätsmanagement, der Radverkehr sowie der Öffentliche Verkehr mit dem Schwerpunkt „Letzte Meile“. Die betroffenen Standortgemeinden St. Pantaleon-Erla, Ennsdorf und Mauthausen sowie die Umlandgemeinden Enns und St. Valentin haben sich mit den Projektverantwortlichen aus dem Land NÖ bzw. OÖ vor Ort getroffen und letzte Details finalisiert. Das Verkehrskonzept kann somit gemeinsam beauftragt werden. Sowohl Niederösterreich als auch Oberösterreich beteiligen sich an der Vergabe und unterstützen die Gemeinden finanziell und fachlich. Die Gemeinden übernehmen 50 Prozent der Kosten, für die anderen 50 Prozent kommen die beiden Länder auf.